Inszenierungen

FUGA erarbeitete seit der Premiere des ersten Stückes Fuga (eine moderne Version von Tschechows Drei Schwestern von Suzanna van Lohuizen) im Januar 2000 über zwanzig Inszenierungen.

Da wir keine eigene Bühne besitzen, spielten wir zeitweilig im Cafe Theater Schalotte, im ACUD, im Theater Schmales Handtuch und in der Brotfabrik. Von 2007 bis 2016 waren wir ständiges Gast-Ensemble im Stadttheater Cöpenick. Anschließend war bis zum Ende des Jahres 2022 der Köpenicker Hof unsere neue Heimat.

2000–2023


Der GELDGOTT (2023)

eine Komödie von Peter Hacks

Premiere am 10. November 2023 im ABC Hirschgarten

Chremylos: Artiom Chernyak
Fifine: Manon Zenk
Pluto, der Geldgott: Nikolaos Zervas
Fortuna: Susann Eichberg
Paupertas: Marie Elisabeth Barfuß
Lüsterblick: Bea Kellmann
Beutelrock: Louisa Wachtel
Herr Kohr: Eric Auringer

Inszenierung: Jörg Mischke

Mit freundlicher Genehmigung des Drei Masken Verlages München

Der notleidende Töpfer Chremylos (in Vollzeit) trifft einen blinden, arg ramponierten Bettler, der sich als Pluto, der Gott des Reichtums, zu erkennen gibt. Bei Kleinunternehmer Chremylos ist Sklavin Fifine (Vollzeit und mehr). Leider ist Arbeit eher weniger geeignet, um mehr Bargeld für die beiden in ausreichender Menge zu beschaffen. Der von Obergott Zeus wegen monetärer Verfehlungen ums Augenlicht gebrachte Pluto wird von Chremylos wieder sehend gemacht, doch der geheilte Geldgott erfüllt nicht die Erwartungen seines Retters. Statt Dank zu ernten, muss der Töpfer lernen, dass Geld sich immer nur zu Geld gesellt.

Das 1993 uraufgeführte Stück von Peter Hacks zeigt mit viel Humor die Liebe der Menschen zum Geld und ist mit klarem Blick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und Zwänge der Gegenwart aktueller denn je.

Die verzauberten brüder (2022)

ein Märchen von Jewgeni Schwarz

Übersetzung nach L. Trepte

Premiere am 17. September 2022 im Köpenicker Hof, weitere Vorstellung war im Freizeithaus Balzerplatz

Märchenerzählerin Babuschka: Irina Stöcker
Wassilissa: Jenny Grunow
Fjodor: Leopold Koch
Jegoruschka: Enno Szkibik
Baba-Jaga: Manon Zenk
Bär Mischa: Bea Kellmann
Kater Kotofei: Jorina Zenk
Hund Scharik: Rosali Ratai
Iwanuschka: Eric Auringer
Huhn 1: Louisa Wachtel
Huhn 2: Nikolaos Zervas

Inszenierung: Helmuth und Regina Meier-Lautenschläger
Technik: Klaus Schumann, Frank Stöcker

Das Märchen spielt im Zauberwald der Hexe Baba-Jaga mit dem Haus auf Hühnerbeinen. 

Ob es wohl gelingen wird, die verzauberten Brüder zu erlösen?

Der ja-Sager und der nein-sager (2020)

Schulopern nach Bertolt Brecht

Premiere am 11. Oktober 2020

Der Lehrer: Joachim Hoffmann | Frank Stöcker
Der Knabe: Rubens Figueiredo | David Stoll
Die Mutter: Jenny Grunow
Die Studenten und der Chor: Irina Stöcker, Maximilian Lang, Regina Meier-Lautenschläger, Rosali Ratai, Susann Eichberg

Regie und Dramaturgie: Helmuth und Regina Meier-Lautenschläger

Die Lilienprinzessin (2019)

in Märchen für Kinder ab 6 Jahren
von Thiga Meier nach einer Idee von Helmuth Meier
Regie: Helmuth Meier-Lautenschläger

Premiere (Uraufführung) 16. August 2019
im Köpenicker Hof

weitere Aufführung waren im Hauptmannsklub Köpenick

Prinzessin Lulila:  Susann Eichberg
Lord Edward Junior: Florian Seyfarth
Lord Edward Senior | Einhorn: Karl-Heinz Schönfeld
Zauberer Zappalotzi: Joachim Hoffmann
James, Hausgeist: Frank Stöcker
Martina, Hausgeist: Manon Zenk
Isabella, Hausgeist: Irina Stöcker
Henriette, Hausgeist: Jenny Grunow
Troll Lorkel | Annabell: Eve Schäfer
Troll Murkel | Petra: Viona Niepelt-Riediger
Troll Workel | Gretchen: Jorina Zenk
Troll Gurkel | Thomas: Leopold Koch

Regie und Dramaturgie: Helmuth und Regina Meier-Lautenschläger
Kostüme und Maske: Lilli Antonia Lehmann
Technik: Klaus Schumann

FUGA bringt mit dieser Produktion Kinder, Berufstätige und Senioren auf die Bühne: Zauberer, Prinzessin und junger Lord werden „umwuselt” von einer bunten und lebhaften Gesellschaft von Geistern, Trollen, Kindern und Einhorn, die nach einigen Turbulenzen alles zum Guten führen.

draussen vor der tür (2018)

Nach drei Jahren Kriegsgefangenschaft kehrt der junge Unteroffizier Beckmann nach Hamburg zurück und sucht nach den grauenhaften Erlebnissen des Krieges seinen Platz in der Gesellschaft. An welche Tür er auch klopft, niemand läßt ihn ein. Ein Schicksal, das in unserer Gegenwart von Krieg, Flucht und prekären Lebensverhältnissen wieder von vielen erlebt wird. „Draußen vor der Tür“ ist ein Drama von großer Wucht und Zeitlosigkeit. Das Stück mahnt uns an unsere Verantwortung, der Gesellschaft mit Wärme und Solidarität Zusammenhalt zu geben.

nach Wolfgang Borchert

Premiere am 13. Oktober 2018 im Hauptmannsklub Köpenick

weitere Aufführungen waren im Hauptmannsklub, im Werk9, in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek und in der Kunstanstalt Köpenick

Unteroffizier Beckmann: Frank Stöcker
die Elbe und Frau Kramer: Theresa Walter, Julia Lubensky
ein Mädchen: Franziska Huschmann, Susann Eichberg
eine Kabarettdirektorin und Frau des Oberst:  Irina Stöcker
der Tod: Rebecca Hammermüller, Karl-Heinz Schönfeld
die Tochter des Oberst: Rebecca Hammermüller, Susann Eichberg
der liebe Gott und der Oberst: Jo Hoffmann
die Stimme des Einbeinigen: Helmuth Meier-Lautenschläger

Regie: Helmuth Meier-Lautenschläger
Kostüme und Maske: Lilli Antonia Lehmann
Dramaturgie: Regina Meier-Lautenschläger

Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke (2017)

Rilke schrieb diese Erzählung in einer stürmischen Herbstnacht 1899 im Alter von 24 Jahren. Erst 1906 gab er sie, nach zweimaligen Korrekturen, zur Veröffentlichung frei. Seitdem erlangte das Werk Millionenauflagen. Während im und nach dem ersten Weltkrieg „der Cornet” zur Verherrlichung des Heldentodes mißbraucht wurde, fasziniert uns heute die gleichermaßen eindrückliche wie poetische Geißelung der Sinnlosigkeit des Sterbens im Kriege.

Worum geht es: Mitte des 17. Jahrhunderts, Christoph Rilke, 18-jährig, begibt sich auf den Weg zum Heer. Erfahrungen einer fremden Landschaft, fremder Gegebenheiten und das Leben mit fremden Menschen sind auf diesem Weg Erlebnisstationen bei der Suche nach einem Lebensziel. Christoph Rilke wird von einem legendenumwitterten General zum Cornet, zum Fahnenträger, befördert. Im Vorfeld von Feindberührung erlebt er gequälte und tote Menschen, Ordnung und Wüstheit des Lagerlebens. Aus dem erlebten Gegensatz von Ideal und Wirklichkeit stößt er zu Fragen nach dem Sinn seines Lebens. Ein Liebesrauscherlebnis unmittelbar vor der Schlacht kann nicht ausgelebt werden. In manischer Pflichtbesessenheit stürzt er sich als Fahnenträger in die Feindbegegnung und wird getötet.

eine szenische Lesung mit Musik und Bildern

nach Rainer Maria Rilke

Premiere im Oktober 2017 in Zilles Stubentheater,
weitere Aufführungen waren in
Zilles Stubentheater, im Berliner Tschechow Theater und im Hauptmannsklub Köpenick

Regie: Christian Bleyhoeffer
Assistenz: Claudia Kutscha
Darsteller: Joachim Hoffmann und Jürgen Lauermann, ab 2018 Joachim Hoffmann und Helmuth Meier-Lautenschläger
Kostüme und Technik: Frank & Irina Stöcker, Regina Meier-Lautenschläger

Pension schöller (2017)

Alles ist neu, alles boomt: Kino, Tonfilm. Rundfunk, Nachtbars, Nacktclubs ... Unterhaltung – Unterhaltung, Den Genuss der Zeit erleben! Auf Erfolg und Gewinn orientiert! Ein Existenz-Gründer-Rausch! ... wer das „nötige Kapital“ dazu hat.

Der immer lachende Geschäftsmann und Gutsbesitzer Philipp Klapproth aus Kyritz an der Knatterhat einen total „verrückten“ Plan: Um in seiner Stammtisch-Runde die „Erste Geige zu spielen“, plant er eine „Verrückten-Anstalt“ zu gründen. Das verspricht Erfolg und Profit! Denn: „Heute sind fast alle verrückt“! Also reist er zu Neffe Alfred nach Berlin. Neffe Alfred und „Geschäftspartnerin“ Karoline, genannt „Herr Kellner“ planen in Berlin ein Künstlercafé zu gründen. Das verspricht Ruhm und Profit! Ihr Problem: Es fehlt das dazu nötige Kapital...

Onkel gibt Neffe Geld – Bedingung: Neffe muß Onkel „zum Studium“ heimlich in eine „Klapsmühle“ führen. „Herr Kellner“-Karoline erfindet schnell als „Klappsmühle“ die ehrenwerte Pension Schöller, (denn alle die reichen Pensionsgäste haben ja alle irgend einen Tick). Es wird für Onkel ein „Fest voll Irrsinn“...

Als ein paar Tage später dann die „Irren“ auf Onkel Philipps Gut erscheinen, beginnt ein Verwirrspiel fast ohne Ende ...

Premiere 2017 im Köpenicker Hof

Philipp Klapproth: Jürgen Lauermann
Freifrau von den Thönen: Ilse May
Herr von Gröber, Major a.D.: Frank Stöcker
Prof. Bernhardy: Jo Hoffmann
Josephine von Wellenhaube: Roswitha Rosa Selle
Karoline, genannt Kellner „Karl“: Franziska Huschmann
Neffe Alfred: Patrick Böhm
Eugen Schöller: Marcel M.
Frau „Herr Direktor“ Camilla Schöller: Irina Stöcker
Ulrike Klapproth: Claudia Kutscha

Regie: Christian Bleyhoeffer
Licht und Ton: Martin Wischer

Charleys tante (2016)

Die adligen Studenten der Oxford-University, Jack und Charley, sind in zwei reiche bürgerliche Studentinnen verliebt und bemühen sich, ein heimliches Liebestreffen mit den beiden zu arrangieren. Doch die moralischen Gesellschaftsgesetze der geliebten, aber streng-moralischen Queen Victoria setzt dafür Grenzen: Es muss ein sogenannter „Anstandswauwau“ als Moralwächter die unverheiratete Liebe bewachen... Woher aber nehmen?

Da kommt der plötzlich angekündigte Besuch der Tante von Charley, Donna Lucia D’Alvadorez aus Brasilien, gerade recht. Nun wird das Liebestreffen inszeniert. Doch die Tante sagt, aus einer Laune heraus, kurzfristig ab... Was nun? Da hat Jack eine grandiose Idee: Der „ewige Student“ Lord Fancourt Babberley, genannt Babbs, könnte aus Freundschaft den „Anstandswauwau“ geben – alter Adel! Als sie von ihm erfahren, dass er in einem Amateur-Theater die Rolle einer „Alten Dame“ spielt, wird Babbs als Charleys brasilianische Tante für alle ausgegeben.

Lustspiel von Brandon Thomas
Deutsch von Astrid Windorf

Lord Fancourt Babberly: Jürgen Lauermann
Butlerin Brassit: Ilse May
Sir Charles Wykham: Frank Stöcker
Sir Jack Chesney: Patrick Böhm
Colonel Sir Francis Chesney: Joachim Hoffmann
Advokat in Oxford: Marcel M.
Kitty, seine Nichte: Oda Ulshöfer
Vicky, sein Mündel: Franziska Huschmann
Donna Lucia D'Alvadorez: Irina Stöcker
Lissy Ela Delahay: Roswitha Rosa Selle

Regie: Christian Bleyhoeffer
Licht und Ton: Martin Wischer

Wie heirate ich keine frau (2015)

Es ist Fastnacht! Und Hermann Naumburg – berühmter Modemacher, „Party-Löwe“, Playboy und gern geliebter Casanova – erkennt in dieser Nacht vor seinem Geburtstag am Aschermittwoch entsetzt-lachend: „Alle Welt scheint den Tick zu haben, mich verheiraten zu wollen...“

Sofort probiert der abenteuerliebende Liebhaber abenteuerlichste „Fluchtversuche“, um Ehepläne von Tochter, Cousine, Diener Stefan und Tänzerin Lou zu unterlaufen, die alle Hermann aus dem „Bett der Freuden“ in das „Bett der Ehe“ lotsen möchten ...

Ein immer neues verrückt-komisches Spiel von Lügen, Erpressungen, und Zufällen entsteht. Und immer kommt alles anders, als alle es geschickt planen!

Komödie von Hanns Fischer und Josef Jarno

Premiere am 4. September 2015 im Stadttheater Cöpenick

Herrmann Naumburg: Jürgen Lauermann
Diener Stefan: Joachim Hoffmann
Frida von Fröden, seine Stellvertreterin: Ilka Schubert
Tochter Dora: Antje Kuhfeld
Cousine Auguste: Irina Stöcker
Revue-Star Lou Varnoni: Oda Ulshöfer
Revue-Theaterdirektor: Waldemar Starosta

Fassung und Inszenierung: Christian Bleyhoeffer
Bühnenbild, Bühnenbau, Collage: Jan Hofmann
Licht: Thomas Musielski
Ton: Martin Wischer

König Hupf der I. (2015)

Ein König muss regieren. Darüber macht sich der König große Sorgen. Er kann nicht gut schlafen.

Nur wenn er nachts in seinem Bett hüpft schläft er gut. Aber das ist ein Geheimnis. Das Geheimnis wird entdeckt. Die Minister erlassen ein Gesetz: „Es ist verboten, in seinem Bett zu hüpfen.” Das gilt für alle in 
diesem Land! Auch für den König! OHJE! UND NUN?

Ein lustiges Bühnenspektakel für die ganze Familie.

Familientheater nach dem Theaterstück von Helme Heine

Premiere 24. Oktober 2015 im Stadttheater Cöpenick

Regie: Sylvia Hückelkamp
König: Frank Stöcker
Columbine: Franziska Huschmann, Manon Zenk
Minister: u.a. Roswitha Selle, Irina Stöcker, Joachim Hoffmann
Arzt: Wolfgang Schmidt, Ilse May
Herold: Sylvia Hückelkamp
Fotos: Roswitha Selle

pension schöller (2014)

Der Geschäftsmann und Gutsbesitzer Philipp Klapproth aus Kyritz an der Knatter hat einen total „verrückten“ Plan: Um in seiner Stammtischrunde die „Erste Geige zu spielen“, plant er eine „Verrücktenanstalt“ zu gründen. Das verspricht Erfolg und Profit! Denn: „Heute sind fast alle verrückt“!

Lustspiel nach dem Original von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby

Premiere am 7. März 2014

Fassung und Inszenierung: Christian Bleyhoeffer 

charleys tante (2012)

Die adligen Studenten der Oxford-University, Jack und Charley, sind in zwei reiche bürgerliche Studentinnen verliebt und bemühen sich, ein heimliches Liebestreffen mit den beiden zu arrangieren. Doch die moralischen Gesellschaftsgesetze der geliebten, aber streng-moralischen Queen Victoria setzt dafür Grenzen: Es muss ein sogenannter „Anstandswauwau“ als Moralwächter die unverheiratete Liebe bewachen... Woher aber nehmen?

Lustspiel von Brandon Thomas
Deutsch von Astrid Windorf

Regie: Christian Bleyhoeffer 

die diener zweier herren (2011)

Venedig - der Ruf der reichen abenteuerlichen „Glitzerstadt" lockt Truffaldino weg aus seinem armen öden Dorf: In Venedig wartet er auf Arbeit, Glück. Und sehr viel Essen! Denn Truffaldino hat unstillbaren Hunger!

Und zufällig hat er Glück: Der „bartlose" adlige Herr Federigo (der aber die verkleidete Beatrice ist) heuert den witzigen Jungen als Diener an: Nun hat er Arbeit, doch auf das erhoffte Essen muß er warten. Aber zufällig hat er wieder Glück: Ein anderer adliger Herr Florindo (der aber heimlich diese verkleidete Beatrice, seine Geliebte, sucht), bietet ihm auch eine Stellung als Diener an...

Ein „Diener zweier Herren", jubelt Truffaldino, bringt „doppelte Arbeit, aber auch doppeltes Essen". Berauscht von so viel Glück, aber noch immer hungrig, verliebt er sich in die freche Dienerin Smeraldina.

Doch sein Jubel verwandelt sich in Schrecken: Zufällig wohnen seine beiden Herren in demselben Gasthaus! Truffaldinos Existenzangst steigert seinen Witz und die Erfindungslust: schlagfertig „serviert" er jedem seiner beiden Herrn Ausreden, Lügen und fantastische Geschichten, in denen er sich selber kaum mehr zurechtfindet. Aber als er dann noch den Inhalt ihrer beider Koffer vertauscht, scheint sein Unglück perfekt...

Komödie von Carlo Goldoni

Truffaldino: Axel Stöckert
Beatrice Rasponi: Anja Wagner
Florindo Aretusi: Philipp Liske
Pantalone: Jürgen Lauermann
Clarice: Maria Flöricke
Dottore Lombardi: Waldemar Starosta
Silvio: Olaf John
Brighella: Irina Stöcker
Smeraldina: Antje Kuhfeld
Träger: Sylvia Hückelkamp
Köchin: Ilse May
Kellnerin: Ilka Schubert

die wirtin (2010)

Jung, schön, blond, langhaarig, unverheiratet. Das ist Mirandolina, Wirtin einer gut gehenden Locanda mit Pension. „Eine Fee”, „eine Göttin”, „eine Heilige”, „selbstlos”, „amüsant”, „geschmackvoll” – so buhlen Männer und Frauen um Mirandolina: Ein verarmter Marchese, um sich in der Nachsaison durchzuschlauchen, eine neureiche Gräfin, um mit Kostbarkeiten ihren Körper zu kaufen und ein Kellner, um ihre Chefposition zu erheiraten.

Mit Lust am Liebesgetändel der Männer und Frauen und mit Charme, Witz und weiblicher List spielt Mirandolina mit und hält alle „Bewerber” klug auf Distanz. Der blasierte Cavalière buhlt nicht um Mirandolina. Er beleidigt und erniedrigt sie. „Die Frau ist die Verkörperung der Sünde! Die Bestrafung des Mannes.”

Aus weiblichem Gerechtigkeitsgefühl und verletzter Eitelkeit und mit Lust und List beschließt Mirandolina dieser „größenwahnsinnigen Männererscheinung eine Lektion zu erteilen, auf dass ihm sein Hochmut in die Hose fällt.”

Und das Happyend? Immer kommt es anders, als man denkt!

Komödie von Peter Turrini

frei nach Carlo Goldonis La Lacondiera

Mirandolina, Wirtin: Leonora Schmidt
Fabrizio, Kellner: Max Golenz
Cavaliere Rippafratt: Jürgen Lauermann
Marchese Albafiorita: Sebastian Klapper
Gräfin Forlinpopoli: Sylvia Hückelkamp
Dejanira, Komödiantin: Sabine Wolf
Ortensio, Komödiant: Waldemar Starosta

bezahlt wird nicht! (2009)

Skandal im Supermarkt: Eine neue Preiserhöhung. Da werden Frauen zu „Hyänen”. Sie erstürmen die Regale und nehmen siegreich alles, was sie tragen können, mit ohne zu bezahlen, denn „Bezahlt wird nicht!”.

Doch jedes Glück bringt neue Sorgen: Denn was erzählt man den gesetzestreuen Ehemännern? Und was der zu Kontrollen stets bereiten Polizei? Ein turbulentes komisches Verwirrspiel beginnt…

Das berühmte Lustspiel von Dario Fo

Premiere am 25. September 2009 im Stadttheater Cöpenick

Antonia: Laura Räth
Margherita: Sylvia Hückelkamp
Giovanni: Michael Myritz
Luigi: Jürgen Lauermann
Wachtmeister, Carabiniere, Leichenbestatter, Opa: Sebastian Klapper

ein inspektor kommt (2008)

Das 1945 in Moskau uraufgeführte Stück des englischen Autors nimmt im Gewand des Jahres 1912 die großbürgerliche Gesellschaft seines Heimatlandes aufs Korn. Mit den Mitteln einer Kriminalgeschichte wird hier eine Familie seziert, deren Zusammenhalt - das Geld und die eisernen Regeln der Moral der Oberschicht – zunehmend fragwürdig geworden ist

„Eine Besonderheit des Stückes ist, dass sich die Figuren untereinander nicht nur nicht-verstehen, sondern oft miss-verstehen oder bewusst nicht verstehen wollen, Unangenehmes gern unter den Teppich kehren würden. Jeder meint: Ich habe recht! Und dann kommt durch die Person des Inspektors das Sich-erinnern-müssen wie ein unvorhergesehenes Gewitter über sie. Es bestimmt ihr Handeln und das ergibt von ihnen nicht beabsichtigte komische Momente. Dies sind Züge einer Komödie, die wir mit Lust herausarbeiten wollen.“

von John B. Priestley
Übersetzung von Eva Walch

Arthur Birling: Jürgen Lauermann
Sybil Birling: Heike Schmidt
Sheila Birling: Antje Kuhfeld
Eric Birling: Michael Myritz
Gerald Croft: Sebastian Klapper
Kessy: Laura Räth
Edna: Tara Sanatpour
Inspektor Goole: Sylvia Hückelkamp

fisch zu viert (2007)

Drei Schwester und ihr Diener Rudolf: Gemeinsam sind sie alt geworden, Erinnerungen werden wach, Sehnsüchte werden wieder gegenwärtig, dunkle Triebe brechen wieder auf und das gemeinsame Essen „Fisch zu viert” hat ungeahnte Folgen.

von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer

eine schwarze Komödie mit Moritatenmusik und -sänger

Rudolf, der Diener: Jürgen Lauermann
Charlotte, die älteste: Sylvia Hückelkamp
Cäcilie, die mittlere: Maria Flöricke
Clementine, die jüngste: Antje Kuhfeld
Moritatensänger: Axel Stöcker

Die Chance des zweiten Lebens (2006)

Aus Liebe böse versagt. Eine junge Frau, 20, aus ärmlichen Verhältnissen, stahl aus Liebe zu ihrem Freund. Sie stahl Geld, weil sie in Z. studierte, während ihr Freund in ihrem Heimatdorf arbeitete.

Warum verletzte sie die simpelsten Gesetze? Im Studium war sie nach Auskunft der Professoren gut und  engagiert. Im Heimatort war sie sehr beliebt. Im Studentenheim verschwand des Öfteren Geld. Mitbewohnerinnen legten sich auf die Lauer und erwischten die Diebin auf frischer Tat.

Sie war geständig: das Bafög reichte nicht, um ihren Freund zu besuchen. Nach Auskunft der Gefängnisleitung war sie eine stille, in  sich gekehrte Haftbewohnerin. Seit ihrer Entlassung arbeitet sie am Fließband in einer Fabrik. Als engagierte Feministin sage ich: Auch Rechtsverletzer haben Anspruch auf Hilfe!

Sie beglich alle Schulden. Hier muss geholfen werden! Wer ist bereit, dieser Frau eine zwei Chance zu geben?

Eine freie Adaption möglicher Lebensschicksale

Premiere am 14. September 2006

Picknick im felde (2004)

Ein Abend über die Schwierigkeit weltweiten Frieden herzustellen: Poesie, Prosa und Musik.

Dieser Abend wird nur von den Frauen unserer Gruppe gestaltet. Sie wollen damit sehr deutlich, aus der Sicht von Frauen, ihre Meinung zu jedweder Art von Krieg zum Ausdruck bringen und offen legen wie Feindbilder entstehen.

von Fernando Arrabal

Premiere im April 2004

Darsteller: Sylvia Hückelkamp, Carla Cygon, Vera Mackowiak, Katrin Karczewski

Regie: Christian Bleyhoeffer
Choreografie: Kerstin Rünzel

CAMPIello (2003)

Komödie von Carlo Goldoni

antigone (2002)

von Jean Anouilh

Aufführungen waren im Theater Schmales Handtuch

erzengel flippern nicht (2001)

Crash-Comedy von Dario Fo

inszeniert von Ch. Bleyhoeffer, M. Schneider und A. Rauth

FUGA – Aus allen fugen (2000)

Das Zusammenleben der drei Geschwister versandet im schlimmen Alltag: Aus Lust wird Frust, aus Liebe Hass - Lust am Frust des Anderen wächst. Der ständige Entschluss sich zu trennen, scheitert immer wieder. Bis eines morgens der Tod sie scheidet ...

Eine niederländische Variante von Tchechows „Drei Schwestern”.

Spiel von Suzanne van Lohuizen